Mietshäuser Syndikat | Beitrag auf Radio F.R.E.I.

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Mai 092016
 

Faire Mieten, Solidarität und die Opposition zu dem Wahnsinn von Immobilien-Kapitalismus – dafür steht das Mietshäuser Syndikat.
Radio F.R.E.I. aus Erfurt hat einen Beitrag erstellt, in dem das Mietshäuser Syndikat erklärt wird. > Interview zum Nachhörensyndikat-header-logo_560

Das ist unser Haus! InfoFilm über das Mietshäuser Syndikat geplant

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Mai 292015
 

Wie funktioniert eigentlich das Mietshäuser Syndikat? Diese Frage taucht immer wieder auf. Statt langer Vorträge und umständlichen Grafiken kann man alle Interessierten bald auf einen Film verweisen, wenn alles so kommt, wie sich die drei Filmemacher das vorstellen. Denn durch eine crowdfunding-Kampagne wird gerade Geld eingesammelt, um einen ein InfoFilm über das Mietshäuser Syndikat zu produzieren. Der Film soll Gruppen ermutigen, selbstorganisierte Hausprojekte mit Hilfe des solidarischen Verbundes zu starten. Ziel des Filmvorhabens ist die hierfür notwendige Wissensvermittlung auf unterhaltsame, lebendige Weise. Akteur_innen aus unterschiedlichen Projekten in Stadt und Land werden das Funktionieren und Wirken des Syndikats erläutern.
Der Film wird für Alle gratis zugänglich sein (CC-Lizenz)!

Ihr könnt das Projekt finanziell unterstützen:  Hier findet ihr sämtliche Infos und die Möglichkeit, eine Regstrierung ist nicht erforderlich.

Mai 292015
 

Ende vergangenen Jahres wurden viele Hausprojekte und andere gemeinnützige oder soziale Projekte aufgeschreckt. Der Versuch, einen besseren Schutz von Kleinanleger_innen in ein Gesetz zu gießen, drohte viele Projekte der solidarischen Ökonomie in ihrer Existenz zu gefährden, auch die Projekte unter dem Dach das Mietshäuser Syndikats.
Viele Menschen haben sich in den vergangenen Monate dafür eingesetzt, den vorliegenden Gesetzentwurf zu verändern und auch das Mietshäuser Syndikat hat gezeigt, dass man im Verbund eine stärkere Stimme erhält. Das Engagement hat sich gelohnt, denn am 23.04. wurde ein in wesentlichen Punkten verändertes Gesetz verabschiedet, das die Situation für uns und viele andere Initiativen der solidarischen Ökonomie im Vergleich zum ersten Entwurf erheblich verbessert. Wir sagen „Danke“ an alle, die sich eingebracht haben, aber auch an diejenigen, die zugehört und die Bedenken aufgegriffen haben.

22. April 2015: „Verdrängung hat viele Gesichter“ Film und Diskussion

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Apr 092015
 

Im Rahmen des globalisierungskritischen  Filmfestivals Globale 2015 findet am 22. April um 19 Uhr im Erdgeschoss unseres Hauses  mal wieder eine interessante Veranstaltung für alle statt, die sich für Stadtpolitik und kollektive Wohnformen interessieren:

Verdrängung hat viele Gesichter – Film [Filmkollektiv Schwarzer Hahn / 2014] und Diskussion

Berlin: Eine linkssozialisierte Mittelschicht sucht in günstigen Quartieren Bauland für Eigentumswohnungen. Der Film befragt VertreterInnen der Baugruppen, stellt diesen aber auch die Realitäten und den Widerstand der ansässigen, verdrängten Bevölkerung gegenüber. Konfrontativ und einfühlend geht  die Kamera sehr nah ran an die Menschen beider Seiten und wirft Fragen auf. Gentrifizierung bekommt im Film ein Gesicht – viele Gesichter!

Anschließend Diskussion mit der Berliner Stadtteilaktivistin Samira und Menschen aus dem Erfurter Wohnprojekt Wohnopia

Projekte im Mietshäuser Syndikat akut bedroht!

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Feb 112015
 

UPDATE 7. April 2015: Nach der Anhörung von Exptert_innen durch die Ausschüsse gibt es Anzeichen dafür, dass der Gesetzentwurf in unserem Sinne angepasst wird. Doch noch sind nicht alle Forderungen erfüllt. Deshalb:

Bitte unterzeichnet ALLE die ONLINEPETITION und berichtet euren Freund_innen davon, die Zeit drängt.

Wie ihr vielleicht mitbekommen habt, hält uns das geplante Gesetz zum Kleinanlegerschutz schon seit einigen Monaten auf Trab. Was von Politiker_innen vielleicht gut gemeint auf den Weg gebracht wurde, bedeutet für alle solidarisch finanzierten Klein- und Kleinstprojekte (wie wir es sind, wie es auch freie Schulen, Quartiersläden, Wohngenossenschaften und viele andere euch bekannte Projekte sind) im schlimmsten Fall das Aus.

Nochmal kurz zusammengefasst: Der Gesetzgeber – derselbe übrigens, der im Koalitionsvertrag die Unterstützung von Projekten bürgerschaftlichen Engagements festschrieb – möchte den Grauen Kapitalmarkt regulieren. Aufgeschreckt durch die Pleite des Windparkbetreibers Prokon, bei der 75.000 Anleger_innen voraussichtlich etwa die Hälfte der angelegten 1,4 Milliarden Euro verlieren werden, will der Gesetzgeber das Wirtschaften mit Direktkrediten extrem erschweren.

Der deshalb von vielen Seiten getragene massive Protest führte zu einer Modifizierung des Gesetzentwurfs vom Sommer. Dabei wurden einige Zugeständnisse an Forderungen verschiedenster Initiativen (unter anderem an die des Syndikats) in Form des nachträglich eingefügten § 2b gemacht. Seit November liegt der geänderte Gesetzentwurf vor, über den im Februar und März beraten und dann abgestimmt werden soll. Nach genauerer Analyse des § 2b gibt es leider keinen Grund zur Freude, denn die Einschränkungen sind nach wie vor derart massiv, dass ein sinnvolles Wirtschaften dann kaum mehr möglich scheint.

In der jetzigen Form wird kein einziges Syndikatsprojekt von der Ausnahmeregelung für soziale und gemeinnützige Projekte profitieren können. Voraussetzung ist, dass Gesellschafter der Haus-GmbH nur eingetragene Vereine sind. Da die Mietshäuser-Syndikats-GmbH aber Gesellschafterin jeder Haus-GmbH ist, trifft diese Regelung nicht auf uns zu. Zudem würden die größeren Projekte, die über der Bagatellgrenze (mehr als 100.000 Euro Direktkreditannahme im Jahr) liegen, prospektpflichtig und hätten dafür jährliche Zusatzkosten von etwa 50.000 Euro zu erwarten. Für alle Projekte, die unter den § 2b fallen, gilt eine unrealistische Zinsgrenze. Sie ist angelehnt an die Verzinsung von sehr gut abgesicherten Hypothekenpfandbriefen und liegt derzeit bei 0,1 Prozent. Weiterer Kritikpunkt ist die Begrenzung auf eine Million Direktkreditvolumen, die für größere Projekte nicht ausreicht. Zudem gilt für alle Syndikatsprojekte über der Bagatellgrenze der § 12 mit einer starken Einschränkung der Werbemöglichkeiten. Das bedeutet u. a.: keine Flyer, keine Infostände, keine Homepages, auf denen für die Annahme von Direktkrediten geworben wird. Zusätzlich gilt bei Projekten, die über der Bagatellgrenze liegen und nicht unter den § 2b fallen, für Direktkredite eine Mindestlaufzeit von 2 Jahren mit stark eingeschränkten Kündigungsfristen. Das bedeutet eine Einschränkung der Flexibilität für alle Direktkreditgeber_innen.

Deshalb ist Protest notwendig! Bitte unterzeichnet ALLE die ONLINEPETITION und berichtet euren Freund_innen davon, die Zeit drängt.

Bald neues selbtorganisiertes Wohnprojekt in der Erfurter Grolmannstraße?

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Jan 122015
 

Selbstorganisiertes Wohnen mit vielen Menschen unter einem Dach wird auch in Erfurt zunehmend ein Thema. Seit einiger Zeit verfolgt eine Gruppe von Menschen die Idee, in der Erfurter Grolmannstraße ein neues Projekt zu starten. Die Häuser Grolmannstr. 1a – 9 und  Uhlwormstr 10 auf der nördlichen Seite stehen nahezu leer, müssen dringend saniert und sollen demnächst von der KoWo zum Verkauf angeboten werden. Lage und Größe eignen sich sehr gut, um ein großes Wohnprojekt im Sinne von Mehrgenerationenhäusern daraus zu machen. Platz wäre in den  bis zu 70 Wohnungen genug, um für Familien, Paare, Singles oder WGs sowie Gemeinschaftsflächen umgebaut zu werden. Dazu müsste die Immobilie im Ganzen oder tw. erworben und behutsam modernisiert werden. Erste Schritte sind bereits unternommen: Gespräche mit Vertreter_innen der KoWo und politischen Entscheidungsträger_innen wurden geführt, Pläne in der Gruppe gemacht, Arbeitsgruppen gegründet. Nun braucht es noch Interessierte, die sich konkret vorstellen können, mitzumachen.

Interesse? Dann melde Dich einfach per Mail grolmannstrasse@posteo.de  oder schau‘ bei den monatlichen Infocafé vorbei. Getroffen wird sich in der Grolmannstr. 9, jeweils am 21. des Monats ab 15:30

 

mehr Infos gibt’s https://wohnopia.wordpress.com/

15.11.2014: 3. Erfurter Vernetzungskonferenz. BürgerInnen machen Stadt!

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Nov 102014
 

Am 15. November findet im Haus Dacheröden die 3. Erfurter Vernetzungskonferenz statt. Die Vernetzungskonferenz bietet als stadtweites Forum die Möglichkeit, zivilgesellschaftliches Engagement und Beteiligungen an einer gemeinschaftlichen Stadtentwicklung herauszustellen. Zum dritten Mal treffen sich engagierte BürgerInnen, Initiativen und Vereine, Vertreter der Stadt um ihre Ideen und Vorhaben in diesen Prozess einzubringen.Eingeladen sind alle ErfurterInnen die Lust haben, eigene Ideen für die Stadtentwicklung umzusetzen und sich dafür mit anderen zu vernetzen. Denn es ist unsere Stadt!

 

 

Es gibt verschiedene Themenräume, wir beteiligen uns als Projekt am ersten Themenraum:

  •     Gemeinschaftlichem Wohnen und Wohnprojekten in Erfurt,
  •     Bürgerbeteiligungshaushalt und Bürgerbeteiligung in der Stadtentwicklung,
  •     „Erfurt nachhaltig gestalten“ – eine neue, gemeinschaftlichen Internetplattform,
  •     Bio, Öko, Regional, Fair… – Chancen und Risiken des “nachhaltigen Konsum”,
  •     Fairtrade Town Erfurt – leben, bilden und handeln in der Einen Welt,
  •     TransitionTown Erfurt,
  •     Bündnis für eine TTIP-freie Stadt Erfurt.

 

Programm:
Wir starten 10:00 Uhr mit einer gemeinsamen Einstiegsrunde.
Hier gib es dann alle wichtigen Informationen zum Tagesablauf.

Ab 10:30 Uhr gehen wir in die erste Session, bis zum Mittag.
In der Mittagspause gibt es eine kleine Vernissage der Vormittagsdiskussionen.

Nach dem Mittag geht es in eine weitere Session.
Und ab 15:00 Uhr tragen wir die Tagesergebnisse zusammen.

Weitere Informationen zu den geplanten Themenräumen und deren Inhalten sind  hier  zu finden.

 

Veranstaltungsreihe: „Stadt, Wohnen und Soziale Frage“

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Okt 162014
 

unter diesem Titel findet in den kommenden Wochen eine anregende Veranstaltungsreihe in Erfurt statt.

Dies schreiben die Veranstalter zum Hintergrund der Reihe:
„Mietpreise im Vergleich: Erfurt ist teurer als Berlin“, so titelte der STERN in einem Artikel im Februar 2014. Dies spiegelt sich auch im neuen Mietspiegel wider, der höhere Mieten von bis zu 1,Euro im Vergleich zu 2011 ausweist. Steigende EinwohnerInnenzahlen und Immobilienpreise einer seits, ein rasch dahinschmelzender Leerstand und Luxussanierungen und -neubauten andererseits kennzeichnen den Wohnungsmarkt in Erfurt im Jahr 2014.

Städtische Immobilien und Bestände aus der Kommunalen Wohnungsgesellschaft KoWo werden meistbietend privatisiert, alternative Modelle für eine dauerhafte Sicherung von Immobilien spielen kaum eine Rolle. Stadtplanerische Großprojekte wie die Buga 21 oder die ICE-City werden nur selten unter dem sozialen Aspekt betrachtet.
Zugleich wird von Seiten der Kommune in die Marke „Erfurt“ als zentral gelegener Wirtschaftsstandort mit kulturellem Flair sowie als TouristInnenmagnet investiert. Soziokulturelle AkteurInnen versuchen, sich in diesem Zuge ebenfalls in Erfurt als „kreative Stadt“ stärker
zu etablieren. Die jüngste Entscheidung zum geplanten „Kulturquartier Petersberg“ zeigen jedoch auch die Grenzen.

Vor diesem Hintergrund laden der DGB-Stadtverband Erfurt, das DGB-Bildungswerk Thüringen und Plattform e.V. dazu ein, sich in drei Veranstaltungen kritisch mit dem Thema „Stadt, Wohnen und Soziale Frage“ zu beschäftigen.

Und hier die Termine:

30.10.2014, 18:00 Uhr | Radio F.R.E.I., Gotthardstraße 21, 99084 Erfurt
Dr. Susanne Heeg, Uni Frankfurt: Vom Gebrauchsgut zum Anlageobjekt: Die Ökonomisierung von Wohnraum und seine sozialen Folgen

19.11.2014, 18:00 Uhr | Saline34, Salinenstraße 34, 99086 Erfurt
Iris Dzudzek, Uni Frankfurt: Zwischen Marktlogik, Stadtplanung und Kulturpolitik: Die ‚kreative Stadt‘ und ihre Fallstricke

10.12.2014, 18:00 Uhr | [L50], Lassallestraße 50, 99086 Erfurt
Michael Stellmacher vom Leipziger Haus- und WagenRat: Selbstorganisierte Hausprojekte als Baustein einer neuen sozialen Wohnungspolitik?

Mehr Infos findet Ihr hier

Ein eingespieltes Team

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Aug 142014
 

Ihr merkt es: die Artikel auf dieser Seite werden weniger, denn es gibt nicht viel Neues zu berichten. Mit der Zeit haben wir uns der Aufgaben angenommen, die zu einem selbstverwalteten Wohnprojekt dazu gehören. Alle kümmern sich so wie sie können und wollen um allerlei:

  • Buchhaltung und Geschäftsführung
  • Teilnahme an den Mitgliederversammlungen des Mietshäuser Syndikats
  • Haus-, Erziehungs-, Bau- und Gartenarbeiten
  • Beratungen für neue Hausprojektgruppen (mail an: erfurt(ät)syndikat.org)

Wenn ihr weitere Informationen zum Hausprojekt haben wollt, dann schreibt uns: mail(ät)wohnopolis.de

Wenn ihr mehr über den s.P.u.K. e.V./ den öffentlichen Bereich [L50] erfahren wollt, dann schaut hier.

08.01.2014 Hausprojektevernetzung/ Infoabend Mietshäuser Syndikat

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Jan 022014
 

8. Januar – 19:30 Uhr in der [L50]

Das neue Jahr beginnt  mit unserem ersten Infoabend zum Mietshäuser Syndikat in 2014. Beim Info- und Vernetzungsabend sind alle Gruppen und Einzelpersonen willkommen, die Fragen zum Modell des Mietshäuser Syndikats oder rund um das Thema selbstorganisierte Hausprojekt haben und sich mit anderen austauschen wollen.